Bergpieper
Bergpieper. © M. Schäf
Wissenschaftlicher Name: 
Anthus spinoletta
Englischer Artname: 
Water Pipit

Den englischen Namen Water Pipit (Wasserpieper) verdankt der Bergpieper der früheren Arteinteilung nach der er zusammen mit dem Strandpieper zu einer Art gezählt wurde – dem Wasserpieper. Vor etwa 20 Jahren dann wurden Berg- und Strandpieper als zwei eigenständige Arten anerkannt. Im Gegensatz zum Strandpieper, der vorwiegend an den felsigen Küsten Nordeuropas zu finden ist, bevorzugt der Bergpieper die Gebirgsregionen Mittel- und Südeuropas zum Brüten. In Hessen werden sie vor allem während des Durchzuges und beim Überwintern festgestellt. Dafür halten sie sich vermehrt in Feuchtgebieten auf. Ein Brutnachweis gelang in Hessen schon seit den 1980er Jahren nicht mehr. Doch sollte sich ein Vogel noch im Mai oder Frühsommer in den hessischen Mittelgebirgen aufhalten, könnte dies zumindest einen Brutversuch darstellen.