
- 09 Mar, 2016
- S. Rösner
Gebietsbeschreibung
Eingebettet in den Sossenheimer Obstpfad, der als 4,5 km lange Route in den Frankfurter „GrünGürtel“ integriert ist, lässt sich hier der gefährdete Lebensraum Streuobstwiese mit seinen Bewohnern in der Offenlandschaft entdecken. Viele der hier brütenden Vogelarten sind selten geworden, weil ihnen die vielerorts intensive Bewirtschaftung mit starkem Pestizid- und Düngereinsatz keine Überlebensmöglichkeiten lässt:
Ein ausgedehntes Wegenetz macht einen Ausflug rund um und in das Gebiet sehr attraktiv. Egal ob mit Rad, Laufrad, zum Joggen oder mit dem Kinderwagen oder Rollstuhl. Wer sich mir Fernglas ausstattet, kann bei einem Spaziergang so manchen Edelstein des Naturschutzes entdecken. Viel Spaß!
Weiterführender Informationen:
- Link mit Karte www.outdooractive.com/de/.../sossenheimer-obstpfad
- Rundweg GrünGürtel www.outdooractive.com
- Apfelblütenwanderung www.frankfurter-stadtevents.de
- Parkplatz an der Straße Alt Sossenheim am Abzweig Wiesenfeldstraße
- Besonderheit: Faulbrunnen
Bahn & Bus:
- Buslinien 50, 55, 58 bis Haltestelle Sossenheim Kirchenberg

- 16 Apr, 2015
- S. Rösner
Gebietsbeschreibung
Im hessischen Teil der Rhön liegt das Naturschutzgebiet Rotes Moor. Auf einer Gesamtfläche von etwa 50 ha erstreckt sich ein Mosaik aus Wäldern, Wiesen und Hochmoorflächen. Neben dem Schwarzen Moor (>60 ha) auf der bayerischen Seite, ist das Rote Moor eines der größten Hochmoore der Hohen Rhön (800 m ü. NN) und gleichzeitig das größte Hessens.
Durch intensiven Torfabbau im 19. Jhrdt wurde das Moor stark beschädigt. Die teils bis zu 5,0 m mächtige Torfschicht wurde zur Brennstoffgewinnung abgetragen und damit der Wasserhaushalt des Ökosystems stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Randbereiche sind noch heute erhalten. Ein rollstuhlgerechter Bohlensteg (1,2 km) bereichert den langen Rundweg von ca. 8 km und führt Besucher/-innen heute durch das Moor mit Karpatenbirkenwald und seine Randbereiche und informiert auf Schautafeln über die Natur und Nutzungshistorie des Gebietes. Vom modernisierten Aussichtsturm kann man die Kante der damaligen Abbauarbeiten noch erkennen. Das Gebiet ist Heimat für zahlreiche hoch spezialisierte Tier- und Pflanzenarten.
Durch Wiedervernässung mittels eines künstlichen Wasserstaus wird das Gebiet seit 1979 (Unterschutzstellung) renaturiert. In Teilbereichen wurden aufkommende Sträucher und Bäume geschlagen, um den offenen Charakter des Ökosystems wieder zu gelangen.
Einen ausführlichen und sehr informativen Text mit Fotos, Karten und Illustrationen zu diesem in Hessen einmaligen Gebiet findet sich auf Wikipedia: de.wikipedia.org/wiki/Rotes_Moor
Der Nabu hat ein neues Informationszentrum "Haus am Roten Moor" errichtet. Weitere Informationen dazu finden Sie hier: http://nabu-hausamrotenmoor.jimdo.com
Weiterführende Informationen:
- Moorlehrpfad www.rhoen.de/urlaub-kultur-ferien-wellness/
- Rhön-Höhen-Weg www.outdooractive.com/de/fernwanderweg/
- Hochrhöner www.rhoentourist.de/hochrhoener.html
- Zug: Rhönbahn bis Gersfeld von da an 1 Stunde Wanderweg bis zum Roten Moor
- Parkplatz "Moordorf" direkt an der B278 (als Wanderparkplatz ausgeschildert)
- Parkplatz Moorwiese
- Parkplatz Schornhecke (an der Hochrhönstraße)
- Anfang Mai bis Ende Oktober www.rhoentourist.de/fuehrung-rotes-moor
- Rollstuhlgerechter Bohlenpfad

- 09 Jul, 2013
- A. Ewerling
Gebietsbeschreibung
Im Kranichsteiner Wald findet man eine Vielzahl von Spuren, die von der höfischen Jagd im Mittelalter zeugen. Gebäude, Grenzsteine, alte Bäume, Wiesen, Wege und Schneisen weisen auf die lange Geschichte dieses Raumes hin. Bereits seit dem 16. Jahrhundert nutzten und gestalteten die Landgrafen von Hessen-Darmstadt dieses Waldgebiet für ihre Jagden. Durch seine Lage im Übergangsbereich unterschiedlicher klimatischer und geologischer Einflüsse und aufgrund seiner historischen Waldbewirtschaftung beherbergt der Kranichsteiner Wald eine enorme Vielfalt an Lebensräumen und damit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten. So finden sich ein Mosaik von ausgeprägten Eichen- und Buchenmischwäldern mit schönen Altholzbeständen bis hin zu Feuchtwald Lebensräumen, Waldwiesen und kleinräumigen Niedermooren.
Weiterführende Links:
- bioversum Kranichstein
- Jagdschloß Kranichstein
- Jagdhistorische Pirsch durch den Kranichsteiner Wald (Hessen-Forst Darmstadt): Flyer mit Karte
- Oberwaldhaus: Oberwaldhaus restaurant-oberwaldhaus.jimdo.com
- Anbindung: Buslinien H bis Kranichstein-Kesselhutweg oder U bis Jagdschloss Kranichstein
- Parkplatz: Bioversum beim Jagdschloss Kranichstein, Kranichsteiner Straße 253, 64289 Darmstadt
- Waldnest: www.hessen-forst.de
- Freizeitpark Steinbrücker Teich/Oberwaldhaus: http://www.gg-online.de